HEIMATFILM-SPECIAL

Sa, 28. Jan. 2023 - So, 29. Jan. 2023


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Kino URL

HEIMATFILM-SPECIAL

 

Heimatfilmfestival-Halbzeit-Special

Samstag 28. & Sonntag 29. Jänner, Kino Freistadt

Ungefähr Halbzeit zum nächsten Festival DER NEUE HEIMATFILM, das 2023 von 23. – 27. August zum 36. mal stattfindet. Grund genug die Wartezeit mit einem Spezialprogramm aus vier Filmen, die auch am Filmfestival laufen könnten, zu verkürzen. Acht Berge, Der Fuchs, Drei Winter und Unruh sind alle dem Genre „Heimatfilm“, wie wir es verstehen, zuordenbar.

Im Paket mit Übernachtung, Frühstück und Verpflegung kann man sich ein oder zwei Filmtage, fast wie beim Filmfestival, individuell zusammenstellen.

Samstag:
18.00 // Drei Winter
20.30 // Der Fuchs

Sonntag:
10.00 – 11.00 Filmfrühstück im Café Suchan (optional)
11.00 // Acht Berge
14.00 // Unruh
15.45 – 16.45 Pause mit Verpflegung (optional)
16.45 // Drei Winter 
19.30 // Der Fuchs

Kinochef & Festivaldirektor Wolfgang Steininger kocht am Sonntag Nachmittag ein herzhaftes Linsengericht (wahlweise vegetarisch oder mit Fleisch) zur Stärkung, vor dem ersten Film gibt’s ein Filmfrühstück im Café Suchan. Auf Wunsch organisieren wir auch gern eine Übernachtung in einer Pension oder einem Hotel in Freistadt – Infos & Reservierungen: office@local-buehne.at

 


Preise: 4 Filme: EUR 26 / Frühstück + EUR 10 / Essen + EUR 10


 

Acht Berge – Le otto montagne
Spielfilm, IT/FR/BE 2022, 146 min, R: Felix van Groeningen, Charlotte Vandermeersch, D: Alessandro Borghi, Luca Marinelli, Elena Lietti, Filippo Timi
Als Kinder erkunden Pietro und Bruno die verlassenen Häuser ihres Bergdorfs, streifen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach. Als Erwachsene trennen sich die Wege der Freunde: Der eine wird das Dorf nie verlassen und versucht die Käserei seines Onkels wiederzubeleben, den anderen drängt es in die weite Welt hinaus, magisch angezogen von immer noch höheren Gipfeln. Das unsichtbare Band zwischen ihnen bringt Pietro immer wieder in die Heimat zurück, und doch wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.


Drei Winter – Drii Winter
Spielfilm, CH/DE 2022, 136 min, R: Michael Koch, D: Michèle Brand, Simon Wisler, Elin Zgraggen
Anna und Marco leben in einem abgelegenen Dorf in den Schweizer Bergen. Das Paar liebt einander, aber bei Marco, ein Berg von einem Mann, wird ein Gehirntumor festgestellt, der nicht nur ihre gemeinsame Zeit begrenzt, sondern ihn auch verändert. Anna bleibt an seiner Seite, aber wie lange erträgt sie es, seinen körperlichen Zerfall zu ertragen?
Zweiter Film des für sein Debüt „Marija“ hochgelobten Schweizer Filmemacher Michael Koch. Um Authentizität bemüht, inszenierte er die dramatische Liebesgeschichte mit den lokalen Laiendarstellern Michèle Brand und Simon Wisler nach eigenem Drehbuch.


Der Fuchs
Spielfilm, DE/AT 2023, 117 min, R: Adrian Goiginger, D: Simon Morzé, Karl Markovics, Verena Altenberger
„Der Fuchs“ ist die wahre Geschichte von Franz Streitberger, Adrians Goigingers Urgroßvater, einem Motorradkurier des Österreichischen Bundesheeres, der mit dem Anschluss in die Wehrmacht eingegliedert wird. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs trifft der introvertierte junge Soldat auf einen verwundeten Fuchswelpen, den er versorgt wie sein eigenes Kind und mit in das besetzte Frankreich nimmt. Durch diese sonderbare Freundschaft mit dem Tier holt ihn seine eigene Vergangenheit als verstoßener Bauernsohn langsam ein, vor der er stets davongelaufen ist.


Unruh
Spielfilm, CH 2022, 87 min, R: Cyril-Amon Schäublin, D: Clara Gostynski, Alexei Ewstratow, Hélio Thiémard
1877. Der russische Geograph Pjotr Kropotkin reist ins Schweizer Jura-Tal in einen Ort, in dem das Leben der meisten Einwohner von der dortigen Uhrenfabrik bestimmt ist. Die regierende Klasse setzt auf Zeit- und Gewinnoptimierung in allen Bereichen. Die Arbeiterinnen gründen eine Gewerkschaft und fordern inspiriert von anarchistischen Ideen die Befreiung der Zeit, setzen auf Solidarität und Pazifismus.
Regisseur und Drehbuchautor Cyril Schäublin, der aus einer Schweizer Familie von Uhrmacherinnen stammt, kombiniert in seinem stilisierten Kostümfilm Uhrmacherindustrie und Anarchie. Er schildert mit großer Lust, Sinnlichkeit und manchmal auch dokumentarisch anmutend die komplizierte Herstellung des Uhrwerks und beleuchtet auch satirisch das Gesellschaftssystem des Turbokapitalismus.